Wo steht unser Kind?
Sie machen sich Sorgen, weil ihr Kind im Rechnen schon länger Probleme hat? Sie sind verunsichert und wissen nicht, woran es liegt und was Sie tun sollen?
Die folgende Aufzählung soll als erste Orientierung dienen. Aufgepasst: Ein einzelnes Symptom ist noch lange kein Anzeichen einer Rechenschwäche (Dyskalkulie)!
- Viele Aufgaben werden noch an den Fingern abgezählt (Ende 2.Klasse)
- Der Zehnerübergang wird abzählend bewältigt (8 + 7 = 9,10,11...15)
- Das Kind hat Angst vor dem Fach Mathematik oder vor Mathematik-Proben
- Zu Hause kann es oft viele Rechnungen lösen, doch in der Probe versagt es
- In Proben reicht die Zeit oft nicht
- Für Mathematikaufgaben braucht das Kind viel Zeit
- Man hat den Eindruck, das Kind mache viele Flüchtigkeitsfehler und konzentriere sich schlecht
- Gelerntes wird schnell wieder vergessen
- Beim Rechnen ermüdet das Kind schnell
- Es ist noch sehr verspielt und träumerisch
- Man hat den Eindruck, es höre nicht richtig zu
- Das Kind braucht bei den Hausaufgaben im Rechnen regelmässig Hilfe
- Es macht die Hausaufgaben in Mathematik nicht gern
- Die Hausaufgaben im Rechnen ziehen sich in die Länge
- Bei den Hausaufgaben gibt es Streit
- Das Kind sagt beim Rechnen oft: "Ich bin blöd...ich kann das nicht", oder ähnliches
- Es macht im Rechnen unerklärliche Fehler
- Einer und Zehner werden immer wieder verwechselt (43=vierunddreissig)
- Das Kind vergisst Zwischenresultate und muss von vorne beginnen
- Es hat grosse Probleme im Kopfrechnen
- Das Kind verwechselt immer wieder plus und minus
- Fehler im Zusammenhang mit der Null (4+0=0; 4mal 0=4 usw.)
- Probleme mit Stellenübergängen (Zehner, Hunderter ...)
- Die Ergebnisse bei Textaufgaben sind zum Teil "völlig daneben"
Wenn Sie sich in vielen Punkten angesprochen fühlen, so sollten Sie sich bei einer Fachperson informieren.
